Vorschau zur neuen Saison – Beindersheim wird Rhein-Neckar

Allgemein

Am 28. September 2013 beginnt die neue Saison 2013/14 für alle rheinland-pfälzischen und saarländischen Vereine. Neue Vereine sind nicht dazugestoßen, dafür gab es eine Namensänderung, die mittlerweile den meisten schon bekannt sein dürfte. Der SC Beindersheim heißt nunmehr SC Rhein-Neckar, da schon lange nicht mehr in der früheren Heimstätte gespielt wird. An dieser Stelle wünschen wir dem Verein mit dem neuen Namen viel Erfolg!

Wie üblich teilt sich die Ligastruktur in die drei Ebenen Regional-, Ober- und Verbandsliga auf. Erstmals seit Jahren wird in der Verbandsliga in dieser Saison wieder zweigleisig gespielt: Anders wäre mit insgesamt 14 Mannschaftsmeldungen kein sinnvoller Spielbetrieb möglich gewesen.

In der Regionalliga ist Vorjahresmeister Rhein-Neckar der große Favorit, gefolgt von den Idar-Obersteinern. Die saarländischen Teams aus Heidenkopf, Illingen und Wiesental könnten für ein paar Überraschungen sorgen, das "M-Wort" dürfte dort jedoch wohl eher niemand in den Mund nehmen. Koblenz, letztes Jahr noch Dritter, verlor seinen Spitzenspieler Sam Stott und ist daher schwer einzuschätzen, während Germersheim wie in den Vorjahren primär den Klassenerhalt im Blick haben dürfte. Für die zweiten Mannschaften aus Heidenkopf und Rhein-Neckar, beide aufgestiegen aus der Oberliga, gilt der Nichtabstieg als Hauptziel.

Die Oberliga ist die wohl umkämpfteste Staffel. Während die Regionalliga-Absteiger für gewöhnlich die großen Favoriten sind – und das sind sie mit Mainz und Konz auch dieses Jahr wieder – entbrennt dahinter meist ein toller Schlagabtausch. St. Wendel, Kannenbäckerland und Homburg dürften auch in diesem Jahr wieder weiter oben mitspielen, während es Zweibrücken ohne Steven Bukenberger schwer haben wird, die Vorjahresleistung zu bestätigen. Wiesentals Zweite ist personell gesehen nahezu identisch mit der dritten Mannschaft aus dem Vorjahr, weswegen der Kampf um die Klasse in eine neue Runde gehen dürfte. Aufsteiger Idar-Oberstein 2 wird es schwer haben, wohingegen Mitaufsteiger Rhein-Neckar 3, sofern man aus dem Vollen schöpfen kann, eher ein Kandidat für die vordere Tabellenhälfte ist.

In der zweigleisigen Verbandsliga, deren Nummerierung nicht wertend zu verstehen ist, lässt sich ein leichtes Ungleichgewicht ausmachen.
In der Verbandsliga 1 sind die personell sehr erstarkten Güdinger und die Absteiger aus Bornheim die großen Aufstiegskandidaten, doch auch Stroke Eleven Saarbrücken peilt den Gang in die Oberliga an. Die übrigen Teams dürften im Kampf um Tabellenplatz 1 nur als Punktelieferant dienen und unter sich Platz vier ausspielen.
Blickt man in die Verbandsliga 2, sind ähnlich starke Teams wie die drei genannten Favoriten in Liga 1 nicht zu finden. Die nominellen Schwergewichte sind hier Mainz 2 und die Saarlouiser. Eine Unbekannte ist die dritte Mannschaft von Worms, die erstmals seit zwei Jahren wieder in der Liga des Landesverbands gemeldet hat. Mit Bernhard Helmling an der Spitze, immerhin ein erfahrener Ex-Regionalligaspieler, könnte sich das Team als heimlicher Favorit etablieren, sollten die Mannen und Frauen hinter ihm entsprechende Ergebnisse liefern.

Wie bei solchen Vorschauen üblich, handelt es sich nur um eine Einschätzung auf Basis der vergangenen Saisons. Natürlich sind wir alle gespannt, welche unvorhergesehenen Wendungen und Überraschungen die neue Saison mit sich bringt.

Allen Spielern viel Erfolg und eine verletzungsfreie Saison!

Spread the love